Satire-Logo der Domain GedichtAktuell von Renate Golpon

Wie der Inhalt „serviert“ werden sollte,
habe ich oben unter „Satire ja!“ schon formuliert.

Aber auch für die Gedichtform gibt es Regeln,
die beachtet werden müssen.
Beispiel: Ein „Limerick“ ohne das Limerick-Metrum
Anapäst ist kein Limerick, sondern ein mehr
oder weniger rhythmisch fünfzeiliger Text.

Viele Gedicht- und Reimformen lassen sich nutzen.
Die wichtigsten, auch von mir gerne verwendet,
habe ich mit vielen Beispielen detailliert erläutert:

Abecedarium
Alexandriner
   
Alliteration
Anagramm und Permutation
Blankverse 
Blumenruf
Clerihew 
Dezime
Distichon, Hexameter, Pentameter
Echoreim   Echogedicht
Elegie
Elfchen
Epigramm
Experimentelle, konkrete und visuelle Poesie  
Ghasel
Haiku
Huitain
Identreimgedichte
Jamben-Paarreimverse à la Eugen Roth 
Jamben-Kreuzreime wie bei Eugen Roth  
Kanzone
Klapphornverse   Schüttelreim-Klapphornverse
Leberverse
Limerick  Schüttelreim-Limerick Identreim-Limerick  
Limerick-Lyrik    Limerick-Balladen
Metrum: Jambus, Anapäst, Trochäus, Daktylus
Moderne Lyrik ohne Reim und/oder Metrum
Pantun  und Pantun 
Palindrom
Prosagedicht
Reime
Rondeau  
Rondel  
Ritornell
Schlagreim  
Schüttelreimgedichte   
Sestine 
Siziliane
Sonett    Schüttelreim-Sonett   Spaßsonett   
Sudelsonett
   Isonett  
Sonettenkranz    Schüttelreim-Sonettenkranz
Stabreimgedichte 
Stanze
Strophe
Terzine   
Triolett 
Verstakt
Villanelle

Stümperhafte Gedichte werden auf den Domains von Renate Golpon  veröffentlichtnicht


GedichtAktuell
  ist im Verbund Poesie und Medien
Tagesaktuelles satirisches Neuigkeiten-Portal
direkt aus der MItte der deutschen Gesellschaft,
Stimmenvielfalt also aus der gemäßigten Mitte,
der radikalen Mitte und der extremen Mitte.
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Impressum und Impressum

Satire ja!
Heiter, kritisch,
keineswegs verbissen,
NEIN zu: blanker Polemik,
Agitation/Propaganda/Demagogie,
Demütigung (Hohn, Häme, Schadenfreude),
Agitation/Propaganda/Demagogie.
NEIN zu blanker Polemik,
keineswegs verbissen.
Heiter, kritisch,
Satire ja!

Höhepunkt der Inflation 1923: Billionen-Notgeld

Immer mehr Millionäre – überall auf der Welt

Selbstverständlich auch in Deutschland, nämlich rund 1.735.000 Dollar-Millionäre. Und das, obwohl es immer noch keinen gesetzlichen Mindestlohn von 18 Euro fünfzig gibt. Zugegeben, das liegt nicht nur am Mindestlohn, sondern auch am steigenden Wohlstand und nicht zuletzt an der genialen Finanzpolitik unseres  Hoffnungsträgers und Friedensnobelpreisträgers Barack Obama.

Dem ist es nämlich gelungen, mittlerweile 16.400 Milliarden Dollar Staatsschulden (durchweg Kredite bei der Fed) anzuhäufen. Hinzu kommen noch die Kosten der kürzlich beschlossenen Gesundheitsreform „Obamacare“, die auf gut 50.000 Milliarden Dollar geschätzt werden.

Weil aber Janet Yellen, bald neue Chefin der US-Zentralbank Fed, den bewährten Gelddruck-Kurs
von Ben Bernanke
fortzusetzen gewillt ist, brauchen der Präsident und (dank globaler Wirtschaft) auch wir nirgendwo auf der Erde Geldverknappung zu befürchten.

Print ist eben doch noch nicht tot, sondern wieder zum Leben erweckt – überall auf der Welt –, soweit es das Gelddrucken betrifft.

Und es wird noch besser kommen!  Warte nur, balde bist auch du Millionär!
Und ob wir wollen oder nicht, wir werden wohl sogar noch Milliardäre.

Wie so etwas Verheißungsvolles zustande kommt? Meine Schwieger-Urgroßmutter, verheiratet mit einem mäßig gut verdienenden Leiter einer Fabrikfiliale, hatte eine Mühle mit viel Grund und Boden geerbt, zumeist Waldland. Weil nur lästig, wurde das Erbe Anfang des 20.Jahrhunderts verkauft. Der Käufer, schlecht bei Kasse, durfte den Kaufpreis langfristig abstottern. 1923 schließlich konnte er auch noch die Restschuld bequem in Naturalien (mittels einer Fuhre Brennholz) tilgen.

Hier in Deutschland und auch sonst überall auf dem Erdball wird zukunftssicher vorgesorgt. Besser gesagt, es wird zumindest versucht. Kontosparen ist sinnlos. Altersvorsorge (Lebensversicherung, Bausparen u.ä.) lohnt sich kaum noch. Wer es bei einer Bank oder Sparkassen auf 0,5% Sparzinsen bringt darf sich freuen.

Gold und andere Edelmetalle sind begehrte Ersatzwährung. Aber auch Aktien gelten als gute Anlage. Ihre Kurse steigen und steigen auf Höhen, die beim Börsencrash um die Jahrtausendwende bei weitem nicht erreicht wurden. „Betongold“ ist hochbegehrt, auch hierfür steigen die Preise. In guten Lagen sind Immobilien sehr teuer, in besten Lagen unbezahlbar. Kulturfreunde stehen mehr auf Kunstwerke, vor allem Gemälde. Sowohl anerkannt wertvolle als auch solche mit wenig bekannter Signatur werden eifrig „gesammelt“.

Auch wer kaum Geld zum Anlegen hat, will sichergehen und kauft möglichst Wertbeständiges oder gönnt sich Gesundheit oder sonst was Gutes, zum Beispiel eine Kreuzfahrt. Die einst so exklusive Kreuzfahrt ist zum Volksvergnügen geworden. Und „richtiger“ Urlaub muss sein. Mindestens einmal jährlich weit weg zu jetten, das ist kein unerfüllbarer Traum mehr.

Industrie, Handwerk und Gewerbe florieren. Die Baubranche hat Hochkonjunktur. Handwerker sind rar geworden. Da mehr als die Hälfte (und zukünftig noch mehr) aller deutschen Schüler das Abiturzeugnis erhält, müssen wir uns auf hohe Handwerkerrechnungen einstellen – dauerhaft. Wer möchte sich denn schließlich mit solch einem Zeugnis der Reife fürs Hochschulstudium noch als Auszubildende(r) triezen lassen!  Ähnliches gilt für junge Leute mit Fachhochschulreife.

Offenbar trauen wir Obamas „Yes-we-can“ nicht mehr, dem Dollar nicht, vielen Politikern nicht und dem Euro schon gar nicht, so dass wir ihn freudig ausgeben.

Schuld ist ein Menetekel, eine schlimme Befürchtung, die Inflation, deren Symptome, Auslöser und mögliche Auswirkungen ich Ihnen hier nicht zu schildern brauche, da sie im Netz eindrucksvoll dokumentiert sind. Ich empfehle Ihnen daher die folgenden Links …

1923 – als die Mark vernichtet wurde 

Die Hyperinflation von 1923

Wikipedia: Deutsche Inflation 1914 bis 1923

Hunderte Bilder zur deutschen Inflation 1923

Die Währungsreform 1948

Gold zur Werterhaltung?

 

Renate Golpon
I have a dream …
Wär das fein, wenn ich bald Milliardär wär!
„Wird bald sein,“ sagt Obama, „nicht schwer mehr!
Ich lass pausenlos drucken,
also, Kumpel, lass jucken …“
und schickt quer übers Meer uns sein Flair her.

 

Simplicissimus empfiehlt: 
Aus den Erfahrungen mit der Hyperinflation lernen


Viele Staaten, die machen 's Obama schon nach:
für den Haushalt Kredite aufnehmen,
sich verschulden und Geld fleißig drucken.
Unser Geldkapital – es bringt kaum was an Zinsen.
Menschen meiden Kontensparen,
gönnen sich nun Wohlergehen
oder legen Geld
wertbeständig an:
Gold und Aktien, Häuser jetzt kaufen (neu bauen).
Limburger Bischof hat Mengen an Geld
und baut großzügig drum –
wie zu früheren Zeiten die Kirche.
denn Betongold ist nachhaltig, weiß man –
und Franz-Peter wird darob gerühmt werden – später.
Touristenattraktion !

 

 

Renate Golpon  Meine leise Satire
Oft bezweifel ich schier mein Geschmiere.
Fernsehn, Rundfunk tun eifrig das ihre:
Nur verbales Vermöbeln,
äußerst lautstarkes Pöbeln –
ja, nur das ist die wahre Satire!

 

 

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von Plagiatsgedichten !

Denn wir sind konkurrenzlos.
Wo bitte sollten wir abschreiben?
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Gedichte zum Zeitgeschehen 2013
  von Renate Golpon und von jederzeit willkommenen Gästen
Die Gedichtform ist freigestellt, aber bitte auf die Merkmale der Gedichtformen achten! Für den Limerick Anapäst-Versmaß.
Bloßes Nachplappern des Zeitgeschehens in Versform ist nicht erwünscht, dafür aber gekonnte Satire, heiter-ironisch dargeboten, nicht verunglimpfend-polemisch. Bitte beachten, dass unser Grundgesetz zwar die Meinungsfreiheit garantiert, jedoch „garniert“ mit Einschränkungen. Correctness. Über Ihre Rechte als Urheber(innen) informiert u.a. das Impressum.
Inhalt: Satire über Tagesaktuelles aus Politik, Wirtschaft,Kultur. Bitte keine Themen-„Duplikate“ mit gleicher Aussage.
 
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Tom Truchsess   28.11.2013
Bevölkerungsaltes „Herz Europas“
Die älteste Bevölkerung der EU lebt in Deutschland

Wir sind reich, wir sind mächtig – und alt,
Merkelonien hat ’s Alter geballt:
Fünfundvierzig median
sind die Landsleut’? Ein Wahn!
Für die Liebe scheint Deutschland zu kalt.

Harald Kriegler   28.11.2013
Elefantenhochzeit
Koalitionsvertrag unterzeichnet
Die Sozis sind nicht zu beneiden.
Die Basis, die muss sich entscheiden.
Manch Genossen es graut,
weil sie schwarz trägt die Braut.
Wird bald man da Schiffbruch erleiden?

Hugo Schulze    27.11.2013
Ver.dis Schlag gegen Internet-Riesen

Was da Amazon tut – ist Versündigung,
treibt Beschäftigte gar in Entmündigung.
Leute, schuftet nicht leise,
macht den Mund auf, seid weise!
Es hat jede(r) das Recht doch auf Kündigung!

Tom Truchsess   24.11.2013
Bye Vishy! Hi Magnus!
An der Wiege des Schachspiels geschah ’s:
Mit dem Meister ein Youngster sich maß,
nahm dem Meister die Krone,
krönt sich selbst zur Ikone.
Indien trauert und Norge hat Spaß.

Tom Truchsess   22.11.2013
Plünderung mit Tradition
Deutsche Hobby-Archäologen hämmern an der Cheops-Pyramide herum
Die Ägypter erschufen Grandioses –
für Ägypter, nicht Tietzes und Lohses.
Unsren Minigrabräubern
will man ’s Oberg’schoss säubern.
Darob schmunzelt die Sphinx, kennt ’s seit Moses.

Harald Kriegler   22.11.2013
Her mit der Pille
Tablettenkonsum in Deutschland weiter gestiegen

Die Meldung – wen sollte die schocken ?!
Die Deutschen haut 's schnell aus den Socken.
Wir schlucken Tabletten –
man kann darauf wetten,
dass Pharmakonzerne frohlocken.

Harald Kriegler   21.11.2013
Die Bühne für immer verlassen
Dieter Hildebrandt, 86, in München verstorben

Oft im Hals blieb das Lachen uns stecken
und sein Witz wollte manchen nicht schmecken.
Ja, ein Star Dieter war –
wischte Scheiben sehr klar.
Die Pointe, die kam um vier Ecken.

Tom Truchsess   20.11.2013
Internetminister 
Alle Jäger nach Pöstchen betraut?
Ein Minister fürs Internet? Out!
Dabei wär’s doch was Schöns:
Gerhard Schröders „Gedöns“
hätte Zuwachs bekommen – no doubt!

Tom Truchsess   19.11.2013
Export
Der Export, ach, von Kriegswaffen fiel,
doch von Kleinwaffen – wow, der hat Stil:
Mit den Schärfsten der Rowdys,
unsren Freunden, den Saudis,
blüht beim Spielzeug aus Deutschland der Deal.

Markus Weiß  19.11.2013
ARD-Glückswoche – wann folgt die Pechwoche?
Der November – so trist und so grau.
Aber Frust muss nicht sein. Ich bin schlau,
schalt auf „Öffentlich-rechtlich“.
Das macht glücklich? Es rächt sich:
Dieses Glück ist mein Pech im TV.

Tom Truchsess   15.11.2013
Wirtschaftsweise Rentnerpreise
Kommt die Rente mit Siebzig? O nein!
Neunundsechzig! Da hat man doch Schwein.
Das Enquete-Exposé
war ’ne Lidl-Idee:
Neunundneunzig Cent? Billig, au fein!

Harald Kriegler   15.11.2013
Emotionen pur
Hauptversammlungsteilnehmer des FC Bayern stehen zu Hoeneß
Sie stehen zu ihm unverdrossen.
Er hat diese Szene genossen.
Die Fans Hoeneß feiern –
so sind halt die Bayern.
Bei Uli sind Tränen geflossen.

Markus Weiß   14.11.2013
Wulff will seine Würde wahren
In den Wulff-Allerwertesten kroch
damals manche(r) – dann fiel Wulff ins Loch …
Er verlor nicht nur 's Amt,
Frau und Haus auch. Verdammt
ist zur Rettung der Ehre er doch.

Tom Truchsess   9.11.2013
Schach-WM 2013 in Chennai
Magnus Carlsen fordert Viswanathan Anand heraus

Wer den ewigen Fußball hat satt
und mag geistige Spiele anstatt,
die den Nerv ihm nicht töten,
alldieweil ohne Tröten –
setzt der „Mozart“ den „Tiger“ schachmatt?

Tom Truchsess   9.11.2013
Recycling? Kannten bereits die Neandertaler!
In der Altsteinzeit schon, wie man fand,
ward der Altstoff als Wertstoff erkannt.
Da warn „Umwelt“ und Grün“
noch nur „Hün un Perdün“.
Alter Chopper zum Faustkeil – brillant!

Markus Weiß  8.11.2013
Kisslers Konter

Miese „Tatort“-Drehbücher

Sonntagabend – gemütlich zu Hause
vor der Glotze bei Bier oder Brause …
Mensch, was willst du noch mehr?!
RTL? Muss nicht her!
ARD sendet durch – ohne Pause.

Hugo Schulze   8.11.2013
Verfolgte Schwulis haben Anspruch auf Asyl
Der Gerichtshof Europas mischt auf.
Kommen Homos zu uns jetzt zuhauf?
Also, Leute, relaxt!
Die Bevölkerung wächst –
auf ganz neue Art … Freut auch darauf !

Harald Kriegler   8.11.2013
Billiges Geld – für die Banken
Leitzins auf 0,25 Prozent abgesenkt

Das gilt nun seit einigen Jahren:
Es lohnt überhaupt nicht zu sparen.
Die Banker, die grinsen.
Ne, nix  mehr mit den Zinsen!
Das müssen wir leidvoll erfahren.

Tom Truchsess   6.11.2013
Was der „Glücksatlas 2013“ offenbart
Im Feelgood-Index punktet der Norden:
Schleswig-Holstein ist Glückspilz geworden!
Dieses Land ist zwar arm,
doch die Hallig hat Charme.
Also Restdeutschland, gönn ihr den Orden!

Markus Weiß  5.11.2013
Zwangsabgabe auf Vermögen
IWF-Vorschlag finde ich Klasse:
Zehn Prozent in die Euro-Klamm-Kasse.
Diese Nachricht ist schaurig –
und ich blicke ganz traurig,
darf nicht helfen dabei – mangels Masse.

Tom Truchsess   1.11.2013
Grünes im grauen Herbst
Bringt uns Ströbele Snowden ins Haus,
damit endlich die Wahrheit käm’ raus?
Ja, was nun, o Berlin?
Was würd’ wem zum Ruin?
Partner Baracks Applaus steht noch aus.

Ironie, Sarkasmus, Bildkomik, Sprachwitz
kreiert von Renate Golpon,
der blauäugigen Schleswig-Holsteinerin