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Wie der Inhalt „serviert“ werden sollte,
habe ich oben unter „Satire ja!“ schon formuliert.

Aber auch für die Gedichtform gibt es Regeln,
die beachtet werden müssen.
Beispiel: Ein „Limerick“ ohne das Limerick-Metrum
Anapäst ist kein Limerick, sondern ein mehr
oder weniger rhythmisch fünfzeiliger Text.

Viele Gedicht- und Reimformen lassen sich nutzen.
Die wichtigsten, auch von mir gerne verwendet,
habe ich mit vielen Beispielen detailliert erläutert:

Abecedarium
Alexandriner
   
Alliteration
Anagramm und Permutation
Blankverse 
Blumenruf
Clerihew 
Dezime
Distichon, Hexameter, Pentameter
Echoreim   Echogedicht
Elegie
Elfchen
Epigramm
Experimentelle, konkrete und visuelle Poesie  
Ghasel
Haiku
Huitain
Identreimgedichte
Jamben-Paarreimverse à la Eugen Roth 
Jamben-Kreuzreime wie bei Eugen Roth  
Kanzone
Klapphornverse   Schüttelreim-Klapphornverse
Leberverse
Limerick  Schüttelreim-Limerick Identreim-Limerick  
Limerick-Lyrik    Limerick-Balladen
Metrum: Jambus, Anapäst, Trochäus, Daktylus
Moderne Lyrik ohne Reim und/oder Metrum
Pantun  und Pantun 
Palindrom
Reime
Rondeau  
Rondel  
Ritornell
Schlagreim  
Schüttelreimgedichte   
Sestine 
Siziliane
Sonett    Schüttelreim-Sonett   Spaßsonett   
Sudelsonett
   Isonett  
Sonettenkranz    Schüttelreim-Sonettenkranz
Stabreimgedichte 
Stanze
Strophe
Terzine   
Triolett 
Verstakt
Villanelle

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Satire ja!
Heiter, kritisch,
keineswegs verbissen,
NEIN zu: blanker Polemik,
Agitation/Propaganda/Demagogie,
Demütigung (Hohn, Häme, Schadenfreude),
Agitation/Propaganda/Demagogie.
NEIN zu blanker Polemik,
keineswegs verbissen.
Heiter, kritisch,
Satire ja!

Topinambur-Knollen aus meinem Garten, links dunkler, weil frisch aus der Erde herausgeholt

                 topinambur seit 20 Jahrenaus eigener Ernte

Bis zu 4 m hohe Topinambur-Pflanzen Helianthus tuberosus mit gelben Blüten wachsen aus den Knollen –>

Schenken macht Probleme

Was soll man einer Person schenken, die offenbar schon alles besitzt, was heutzutage an Geschenken üblicherweise ausgetauscht wird. Ich allerdings habe zum Geburtstag eine verheißungsvoll großformatige Überraschung erhalten.

Das Ding sah aus wie ein Riesen-Julklapp-Verwirrungspaket, das mindestens sieben kleinere Pakete  enthalten musste, die alle zu öffnen wären, ehe ich mich zum „exquisiten“ Geschenk durchgearbeitet haben würde. Könnte es vielleicht – sehr hobbybezogen – ein spitzer goldener Schreibstift sein? Oder – noch etwas
anzüglicher – ein Dutzend von den Maxi-Radiergummis für Vielradierer?

Irrtum! Das Paket war groß und schwer, ließ sich aber schnell öffnen. Ich wollte meinen Augen nicht trauen: ein Fresspaket! Eines der besonderen Art allerdings. Emergency Food (Notvorrat) war auf den Kartons und Dosen zu lesen. Zum Glück zehn Jahre haltbar, wie ich ebenfalls erleichtert feststellen konnte.

Ich werde alles wieder einpacken und das Monstrum weiterverschenken, denn ich habe längst vorgesorgt.
Mit Topinambur nämlich.

Schon seit gut 20 Jahren wächst die Wunderpflanze in unserem Garten wie Wildkraut als bis zu 4 Meter hohe, sehr fruchtbare, sowohl blüten- wie knollenbildende Heckenpflanze. Ihre Erdfrüchte haben bereits vor Jahrhunderten in den Wintermonaten Menschen in ganzen Landstrichen vor dem Verhungern bewahrt. Diese anspruchslose Pflanze diente auch bei uns in Mitteleuropa als preiswertes Nahrungsmittel, ehe sie von einer zum Teil giftigen Spezies abgelöst wurde: der Kartoffel. Volksbeglücker Friedrich der Große hielt diese höchst pflegeaufwändige Pflanze für ergiebiger und ließ sie daher im großen Stil anbauen.

Emergency Food (Notvorrat) Topinambur in Stichworten

Herkunft, Geschichte. Mittel- und Nordamerika. Französische Auswanderer in Kanada überlebten dank der Knollen eine Hungersnot und sandten 1610 einige der „Erdbirnen“ nach Europa. Allmähliche Ausbreitung. Mitte des18.Jahrhunderts von der Kartoffel verdrängt, aber noch bis ins 19.Jahrhundert wichtiger Kohlenhydratspeicher, vor allem als Futtermittel.

Botanisches: Gattung Helianthus, Art Helianthus tuberosus. Sprossknolle, die zwischen 2 m bis 4 m hohe Sprossen (Stängel) bildet, mit kleinen sonnenblumenartigen 4 bis 8 cm gelben Blütenkörbchen, raue, herzförmige Blätter.

Synonyme für Topinambur:  Borbel, Diabetiker-Kartoffel, Erdapfel, Erdartischocke, Erdbirne, Erdschocke, Erdsonnenblume, Erdtrüffel, Ewigkeitskartoffel, Hirschkraut,  Indianerknolle, Jerusalem-Artischocke, Kleine Sonnenblume, Knollensonnenblume, Ross-Erdapfel, Rosskartoffel, Schnapskartoffel, Süßkartoffel, Zuckerkartoffel.

Anbau, Pflege:  Anspruchslos, nahezu jeder Boden geeignet, Düngung überflüssig, robust, verdrängend, wuchernd, kaum von Schädlingen befallen, Sonne bis Dreiviertelschatten, keine Pflege nötig, nur invasive Ausbreitung verhindern.

Verwendung: Ab Juli dichte Hecke, die immer höher wird, späte Blüte ab September; genussreife Knollen ab November, in der Erde frostunempfindlich, Ernte bis Ende April. Nahrungsmittel, das vielfältig verwendet wird, siehe Rezepte, Futtermittel, Rohstoff für Fruchtzucker- und Alkoholherstellung sowie Inulinproduktion. Topinambur gilt auch als Energiepflanze, die viel Biomasse zur Erzeugung von Biogas liefert.

Gesundheitliche Aspekte: Dank des Mehrfachzuckers Inulin (unverdaulich, Ballaststoff) in den Knollen für Diabetiker interessant. Appetithemmer, Gewichtsreduktion, angeblich krebshemmend.

Rezepte: Die Knollen lassen sich für Mahlzeiten variationsreich aufbereiten: Antipasta, Auflauf, Chips, Drink, Eintopf, Gratin, Püree, Reibekuchen, Salat, Suppe, Strudel. Geben Sie im Suchfenster Ihres Browsers topinambur rezepte ein, falls Sie Näheres erfahren möchten.

Wenn ich gewusst hätte, was uns im Februar erwartet, diese klirrende Kälte nachts um die 20 Grad minus, dann hätte ich meinen Notvorrat Emergency Food nicht weiterverschenkt. Kein Verlass mehr auf die Fernseh-Meteorologen, die uns eine Fortsetzung der milden Januarwitterung auch für den restlichen Winter (aufgrund ihres Erderwärmungstraumas?) dräuend vorhergesagt haben. Nun liegt ein großer Teil meiner Vorräte an Topinamburknollen in der gefrorenen Erde fest.


 

 

 

       

Gedichte zum Zeitgeschehen 2012
  von Renate Golpon und von jederzeit willkommenen Gästen
Die Gedichtform ist freigestellt, aber bitte auf die Essentials der Gedichtformen achten! Für den Limerick Anapäst-Versmaß.
Bloßes Nachplappern des Zeitgeschehens in Versform ist nicht erwünscht, dafür aber gekonnte Satire, heiter-ironisch dargeboten, nicht verunglimpfend-polemisch. Bitte beachten, dass unser Grundgesetz zwar die Meinungsfreiheit garantiert, jedoch „garniert“ mit Einschränkungen. Correctness. Über Ihre Rechte als Urheber(innen) informiert u.a. das Impressum.
Inhalt: Satire über Tagesaktuelles aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Bitte keine Themen-„Duplikate“ mit gleicher Aussage.
 
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simplicissimus   29.2.2012
biblioklasmus
anno 2012 jüngst entsorgten naive us-besatzer
in afghanistan etliche bände koran amateurhaft.
millionen von büchern werden jährlich vernichtet,
von verlagen, weil nicht mehr verkäuflich.
ganze bibliotheken wurden dem feuer geopfert.
allen voran ging mit macht die katholische kirche.
inquisition hier der bücher – blasphemisch, häretisch,
auch ketzerisch, unmoraltriefend, obszön.
die talmud-verbrennung paris: vierundzwanzig
an wagen voll jüdischer bücher per zweitägig
dauerndem feuergericht.
gott schenkte uns menschen das denken,
damit fähigkeit auch zur vernunft,
die aus unmündigkeit, selbst verschuldet, befreit.
also kants und der anderen aufklärer bücher verbrennen!


Achim Schad 
  29.2.2012
Forsa-Umfrage: FDP ade
Unser Philipp riskierte Kabale.
„Dieser Coup führt uns raus aus dem Tale!“
kombinierte er keck.
Nun der Umfrage-Schreck:
Wer ist längst schon passé? Liberale!


Markus Weiß
   28.2.2012
Nackte Zahlen bei Griechenland-Abstimmung:
Ja: 496, Nein: 90, Enthaltungen: 5

Unser Bundestag hat nun getagt,
wurd nach Griechenlandhilfe gefragt.
Mit paar Abweichlern eben
kann die Merkel gut leben,
weil fast fünfhundert „Ja“ da gesagt.


Harald Kriegler
    28.2.2012
Kakophonie bei Griechenland-Abstimmung
Schwarz-Gelb verweigert Kanzlerin Kanzler-Mehrheit

Da gibt es auch gar nichts zu löten,
die Merkel ist wirklich in Nöten.
Ob das sehr sie ergrimmt –
das Orchester verstimmt?
Die Mehrheit, die ging nämlich flöten.


Markus Weiß   26.2.2012
Wulff kommt zum Schloss zurück –
aber nur zum Großen Zapfenstreich

„Komm, wir gehen zum Zapfenstreich, Honey!“
sagt zu Betty der Christian. „Funny!"
Drei Musikwünsche offen?
Worauf dürfen wir hoffen?
Ob ihm „Money" reicht, „Money“ – and „Money“?


Achim Schad   26.2.2012
Verfahren gegen Berlusconi eingestellt
Ach, was hatte der Mann wieder Glück!
Hab sie alle im Griff, sagt der Blick,
schmunzelnd schürzt er die Lippen,
zieht geschickt seine Strippen
und das Scheckbuch, es stählt sein Genick.


Achim Schad   25.2.2012
Deutsche Finanzbeamte – die Retter Griechenlands?
Womit kann man den Griechen noch dienen?
Was erhellt dort in Hellas die Mienen?
Gebt bei Steuern mal Rat?
Es hilft eins nur dem Staat:
Schickt den Griechen schnell Gelddruckmaschinen!


Hugo Schulze
    22.2.2012
Rosa Brille in Lille?
An der Last mit der Lust trägt er schwer.
Alle warten schon: Wann kommt noch mehr?
Ich mein nicht Berlusconi,
den mal heute verschon i …
Auch Strauss-Kahn gibt zum Lästern was her!


Achim Schad 
  21.2.2012
Heiratsdebatte um Gauck
Nun fordern die ersten den Trauschein,
doch andre woll’n nicht so genau sein.
Der Freundin, Frau Schadt
(„Privat bleibt privat!“),
wird ’s künftig wohl öfter mal flau sein.


Achim Schad 
  21.2.2012
Ehepaar Wulff
Greift Bettina bald wieder nach der Drogeriekette?

Weil Bettina nun nicht mehr ins Schloss kann,
bot die Rückkehr ihr freundlich ihr Boss an.
Gibt ’s, da mehrfache Lüge,
keine Ruhebezüge,
muss Bettina wohl wieder zu Rossmann.


Markus Weiß
   20.2.2012
Altersheim statt Kinderzimmer
Wulff hat einfach zu schnell sich verschlissen –
und Bettina beißt wütend ins Kissen.
Nach viel Wulffen-Klamauk
kommt nun Langweiler Gauck.
Ach, wie werd ich den Trubel vermissen!


Harald Kriegler
   20.2.2012
Zweiter Anlauf geglückt
Parteien einigen sich auf Joachim Gauck

Wir haben es alle vernommen:
Der Mann hat den Gipfel erklommen.
Der Wulff hat gepackt,
der Gauck aus dem Takt.
Der Mensch ist doch niemals vollkommen.


simplicissimus   
18.2.2012
deutschland verliert seinen korrektesten präsidenten
christian wulff – ein mensch wie du und ich:
kein schnäppchen verpassen, alles für lau wollen
freunde die helfen und dafür geholfen werden
gemeinwohlig reden und eigenwohlig leben …
von weizsäcker, politisch einer der korrektesten,
doch wulff übertraf ihn in political correctness.
was wird nun aus deutschland?
gehört es noch zum islam?


Achim Schad   18.2.2012
First Lady a.D.
Ende der Home-Storys und glamourösen Auftritte

Unser Christian fällt wirklich tief.
Doch Bettina, die neben ihm lief,
elegant, jung und schön,
wäre – stets fotogen –
auch für Nachfolger dekorativ.


Achim Schad 
  17.2.2012
Riskanter Job: Bundespräsident
Nach Köhler ist Wulff nun perdu
und beide verschwanden zu früh.
Nun, könnte es sein
(wer schleuste ihn ein?),
ein Schleudersitz steht im Bellevue?


Markus Weiß
    17.2.2012
Streik am Flughafen Ffm
Gegen Streiks ist man niemals gefeit.
Fällt ihr Flug aus, tut 's Reisenden leid.
Ist für sie zwar fatal –
nicht fürs Flugpersonal.
Das hat mehr nun fürn Karneval Zeit.


Hugo Schulze  
14.2.2012
Vergiss nie Valentin –
das wird dir nie verziehn!
Beim Frühstück fiel mir eben ein:
Ich müsste heut bei Gabi sein!
So flitzt ich schleunigst aus dem Haus
und kaufte einen Rosenstrauß,
hab schnell noch am Gedicht gefeilt
und bin zur Holden dann geeilt.
Die schaut erst mich, den Strauß dann an …
Worauf ich mich wohl freuen kann?
Denn Gabi lächelt sonderbar.
Vor Wonne – ist doch sonnenklar.
„Ich hab vom Bruder grad gelernt
(von Bernd – er wohnt nicht weit entfernt),
dass Rosen alle giftig seien,
die da im Supermarkt ,gedeihen'.
Und deine, das ist zu erwarten,
sind nicht aus deinem Schrebergarten!“
„Geliebte, süße Gabilein!
Die Rosen* – und mein Herz – sind dein!
Bei Blumen bitte nie vergessen:
Sie sind zum Anschaun – nicht zum Essen!“
––––––
* Tomaten, Paprika, Weintrauben … Rosen …
Was Obst und Gemüse recht ist, das muss auch Blumen billig sein!

 

Achim Schad   14.2.2012
Vergiftete Liebesgrüße
BUND warnt vor Pestiziden in Valentinsrosen

Charmant ist er und Kavalier,
schenkt Blumen gerne ihr als Zier.
Und, klar, am Tag des Valentin,
solln Rosen, rot, im Hause blühn.
Doch Zeitung lesend, fällt sein Blick
– er ist schockiert und zuckt zurück –
auf diese Nachricht aktuell
– er liest sie zornig, hastig, schnell –,
mit Pestiziden sind verseucht
die Rosen häufig und ihm deucht,
auch seine Rosen von REAL,
sie sind verseucht, das ist fatal.
So eilt er nun mit ernstem Blick
und bringt die Rosen flugs zurück,
drückt jener Dame, die sie band,
den Strauß entschlossen in die Hand.
Die Frau errötet leicht und lacht
und Sympathie ist prompt entfacht,
so dass die Rosen zwar vergiften,
doch ebenso Beziehung stiften.


Harald Kriegler   14.2.2012
Kein Prämien-Jojo
Kassen wollen Überschüsse behalten
Jojo könnt uns allen schon passen –
gefüllt sind doch reichlich die Kassen!
Der Chef, der sagt: „No,
es gibt kein Jojo.
Der Beitrag, der wird so gelassen.“


Markus Weiß  13.2.2012
Miss Germany 2012 kommt aus SH
Es ist Horst* nur ein Dorf, nicht mal Städtchen.
Doch gibt 's dort nicht nur strickende Käthchen.
Denn ich sehe das so:
In und um Itzehoe
gibt 's die hübschesten Kerle und Mädchen.
______
* Horst, Kreis Steinburg, 18 km von Itzehoe entfernt


Achim Schad 
  13.2.2012
Bürger wählen Duisburger OB aus dem Amt
Das Loveparade-Unglück, oh weh,
verfolgte schon lang den OB.
Verantwortung? Trauer?
Zu wenig, Herr Sauer-
land. Drum sagt der Wähler nun: Geh!

 
Achim Schad 
  11.2.2012
 230.000 Euro Fördermittel. Ist bunt so gesund?
 Bundesregierung subventioniert bunte Bio-Möhren

 Kaum zu glauben, was heut wir da hören:
 Mittels Staatsknete gibt es bald Möhren,
weiß wie Schnee, violett…
 Kugelrund wär doch nett –
 oder besser noch: hohl, bunte Röhren.


Hugo Schulze
   10.2.2012
Nächste Rate der Rettungsbillion her –
und dann weiter wie bisher!

Dürfen Griechen nun nicht mal mehr dösen?
Wer macht Druck auf die Siechen? Die Bösen!
Deren Hilfe: bequem!
Und das Schuldenproblem?
Ist mit sooo wenig Moos nicht zu lösen!


Achim Schad 
  9.2.2012
Keiner liebt den Klassenprimus Deutschland
Deutsche Wirtschaft, sie glänzt beim Export
und sie feiert den neuen Rekord.
„Könnten das wir verbieten!“
denken nicht nur die Briten …
Ja, wer kauft die Produkte denn dort?


Markus Weiß
    9.2.2012
Ohne Risiko fahren
Es fuhr Daimler Rekordgewinn ein.
Sollt er dieses Jahr negativ sein –
nicht so schlimm oder schad.
Da hilft gern dann der Staat;
denn das Abwracken finden wir fein.


simplicissimus
   8.2.2012
aktivisten sind immer die guten!
fremdes innre fürs eigene äußre missbrauchen
in Afghanistan wie im irak, im iran, auch in libyen …
innere fehden, die schnell dann zum bürgerkrieg werden –
herzlich willkommen zum staatssüppchenkochen:
einstmals die blauen in spanien, warm unterstützt
von den braunen aus deutschland
und bekämpft auf des kremls geheiß
von den rotaktivisten
immer und immer die einmischung flugs:
ob von russland, von china, arabischer liga, EU …
die vereinten nationen in sorge um syrien –
alle wollen sie immer (ihr) bestes.


Achim Schad 
  8.2.2012
Ratschlag des italienischen Premiers an junge Menschen
Mehr Schlag als Rat

Das klingt für die Jugend wie Hohn:
„Ein sicherer Job? Monoton!
Zieht weg, seid mobil!“
Der Ratschlag missfiel.
Traf Monti den richtigen Ton?


Harald Kriegler
   7.2.2012
Letzter Tango beim MDR
MDR verkauft Fernsehballett an den Produzenten

Die Art, die war nicht grad die feine.
Da lockten wohl einige Scheine.
Kadyrow und Schranzen
sahn Mädchen flott tanzen.
Die schwingen privat jetzt die Beine.


Achim Schad 
  3.2.2012
Tortenattacke auf zu Guttenberg
Die Netzaktivisten begrüßten
Karl-Theodor frech, sie versüßten
(statt schmeichelnder Worte)
das Treffen mit Torte.
Er freute sich, dass sie nicht küüßten.


Markus Weiß
   3.2.2012
Erste Sparmaßnahmen
Haben Griechen sich selbst schon getoppt?
Falsche Zahlungen* wurden gestoppt:
Keine Renten für Tote,
dafür Karte, die rote!
Ob Konsum der Hellenen nun flopt?
______
* Angeblich 63.500


Harald Kriegler 
  2.2.2012
Voller Erfolg
Belastete Mitarbeiter werden umgesetzt

Den Leuten trat Jahn auf die Zehen.
So mancher erhört nun sein Flehen.
Entlassen die Stasi?
Die könnten jetzt quasi
ganz cool zu den Schlapphüten gehen.

Ironie, Sarkasmus, Bildkomik, Sprachwitz
kreiert von Renate Golpon,
der blauäugigen Schleswig-Holsteinerin


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